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Für eine verantwortungsvolle Sexualpolitik

Unsere Leitziele

  • Eine Sexualpolitik, die nicht Moral, sondern Schwache schützt: Körperliche Nähe und sexuelles Handeln haben sich am gegenseitigen Einverständnis einander zugewandter, zurechnungsfähiger Persönlichkeiten zu orientieren. Der Staat muss Schwächere schützen, nicht eine allgemeine Moral. Doch diesen Schutzauftrag hat er ernst zu nehmen.
  • Eine Sexualpolitik, die Diskriminierung verhindert und Vielfalt zulässt: Politische Entscheide in Bildungs- und Gesundheitspolitik, Stadtentwicklungs- und Sicherheitspolitik etc. orientieren sich an sexualpolitischen Konzepten, die Menschen aller Entwicklungsstufen, sexueller Selbstverständnisse und biologischer Voraussetzungen gleichermassen gerecht werden. 
  • Befreiung sexueller Kreativität: Männer tragen Verantwortung, um Sexualität in ihrer Vielfalt zu schätzen und zu entwickeln. Sie leben im Rahmen des Legalen und jenseits jeder Ausbeutung alle Facetten ihrer Sexualität selbst-bewusst: für sich allein, in Begegnung(en) und/oder in Beziehung(en). 
     

Unsere Forderungen 

  • Sexuelle Bildung verhindert Missbrauch und sexuelles Leiden: Die Schule hat einen sexualpädagogischen Bildungsauftrag zur Vermittlung realistischer und vielfältiger Bilder von Sexualitäten (im Rahmen des Legalen). Aus- und Weiterbildungen für Fachleute im Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegewesen muss sich diesen Fragen stellen. 
  • Wirtschaftsethik in der Sexbranche: Schaffung eines Gütesiegels für faire Prostitution. Volle rechtliche Anerkennung von Sex-Workern und –Workerinnen.
  • Verantwortung im Internet: Zur Verhinderung und Verminderung von problematischem Konsum von Onlinesex-Inhalten brauchen Eltern Wissen und Wachsamkeit, Jugendliche und Erwachsene Medien- und Pornografiekompetenz.
  • Stopp dem Missbrauch mit dem Missbrauch: Männer müssen angemessen vor dem «Generalverdacht» geschützt werden, sexuelle Belästiger zu sein. Gerade in Scheidungsprozessen müssen Gerichte entsprechende Verdachtsmomente besonders sorgfältig und unvoreingenommen prüfen.
  • Sexuelle Belästigung durch Werbung unterbinden: Lauterkeit in der Werbung heisst auch, dass männerfeindliche Werbung unterbunden wird und Männer nicht unfreiwillig sexuellen Reizen ausgesetzt sind.
     

Unsere Ansage 

Die Erfahrung zeigt: Sexualpolitische Themen befeuern wilde Fantasien und erschweren eine sachliche Diskussion. Wir versprechen deshalb bewusst keine öffentliche Aktion. Der Fachpool Sexualpolitik von männer.ch arbeitet jedoch kontininuierlich an sexualpolitischen Fragestellungen. Ihr hört von uns, wenn die Zeit reif ist…